Die Bedeutung der Jahrgänge bei Weinen
Jahrgänge und ihre Rolle im Weinbau
Bei Weinen spielen die Jahrgänge eine wesentliche Rolle. Die meisten Winzer arbeiten mit Trauben aus einem bestimmten Jahr. Auf dem Etikett der Weinflasche finden sich daher nicht nur der Name des Weines und des Winzers, sondern auch der Jahrgang. Jedes Jahr bringt das Weingut somit einen neuen Jahrgang auf den Markt. Je nach Menge der Vorjahresproduktion kann es vorkommen, dass sowohl der aktuelle Jahrgang als auch Weine des Vorjahres verfügbar sind.
Der Jahrgangswechsel
Der Jahrgangswechsel tritt ein, wenn der Wein des neuen Jahrgangs den vorherigen ablöst. Dieser Wechsel hängt von Faktoren wie der produzierten Menge, der Rebsorte, den Methoden im Weingut und Keller sowie der verstrichenen Zeit ab. Besonders bei jungen Weinen wie Rosé und Weißwein, die keine lange Reifezeit benötigen, kann der Jahrgangswechsel schnell erfolgen, sodass Kunden innerhalb eines Jahres den neuen Wein genießen können.
Die Lagerfähigkeit von Weinen
Unterschiede in der Lagerfähigkeit
Die Beobachtung von Jahrgangswechseln und der Genuss der Weine kann spannend sein, insbesondere wenn Unterschiede erkennbar sind. Doch nicht nur junge Weine versprechen Genuss – es gibt auch Weine, die mit längerer Lagerzeit besser werden.
Faktoren für die Haltbarkeit
Weine sind Individualisten, sowohl im Geschmack als auch in der Lagerfähigkeit. Generell lässt sich sagen: Je höher der Gehalt an Süße, Säure, Gerbstoff und Alkohol, desto länger ist der Wein haltbar.
Langfristige Lagerung
Eisweine und edelsüße Spezialitäten wie Trockenbeerenauslesen, die eine frische Säure und einen hohen Alkoholgehalt haben, können problemlos 20 Jahre und länger gelagert werden. Bei diesen Weinen sorgt die Lagerzeit für ein besseres Aroma, da sie ihre volle Eleganz und Reife erst nach einigen Jahren entfalten.
Hochwertige Rotweine mit hohem Gerbstoffanteil und einem Alkoholgehalt von 13 Volumenprozent und mehr entwickeln ihr Aroma ebenfalls erst nach einigen Jahren. Rotweine, die im Barrique-Fass gereift sind, sollten ebenfalls zunächst gelagert werden, damit sie ihren Geschmack, ihre Reife und ihr Aroma voll entfalten können.
Rebsorten und Lagerfähigkeit
Auch die Rebsorte beeinflusst die Haltbarkeit des Weines. Es gibt Sorten, die besonders gut für lagerfähige Weine geeignet sind, insbesondere solche mit hohem Säure- oder Tanningehalt. Rotweine aus Nebbiolo, Sangiovese, Cabernet Sauvignon und Syrah können sehr lange gelagert werden und reifen in dieser Zeit weiter. Erst nach der Lagerung entfalten diese Weine ihr volles Potenzial.
Bei Weißweinen sind es die Sorten Grüner Veltliner und Riesling, die aufgrund ihres hohen Säuregehalts besonders lagerfähige Weine hervorbringen.
Warum entfalten manche Weine ihr Aroma erst nach einigen Jahren Lagerung?
Weine, die lange haltbar sind, enthalten Tannin, einen Inhaltsstoff, der Sauerstoff binden kann. Sauerstoff ist der Feind des Weins, denn er lässt ihn schneller altern und verderben. Tannin bindet den Sauerstoff, der im Laufe der Jahre durch den Korken in die Flasche gelangt, und macht den Wein dadurch weicher. Die geringe Menge an Sauerstoff beschleunigt den geschmacklichen Reifeprozess des Rotweins.
Lagerfähige Weine bieten nach einigen Jahren Lagerung ein besonders aromatisches und vollmundiges Erlebnis.
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Qualitätsstufen bei Weinen
Was versteht man unter DAC, DOC, DOCG, DOP, IGP und IGT?
Die wichtigsten Klassifikationen und Bezeichnungen in der Welt des Weins
DAC (Districtus Austriae Controllatus)
DAC ist ein Klassifikationssystem, das in Österreich verwendet wird. Es steht für „Districtus Austriae Controllatus“ und bedeutet „Kontrollierte Herkunftsbezeichnung“. Dieses System sorgt dafür, dass Weine aus bestimmten Regionen eine garantierte Qualität und Charakteristik aufweisen. Es ähnelt dem deutschen Qualitätswein-System und stellt sicher, dass Weine den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Region entsprechen. DAC-Weine sind oft nach der Rebsorte und der Region benannt und müssen strenge Kriterien erfüllen.
DOC (Denominazione di Origine Controllata)
DOC steht für „Denominazione di Origine Controllata“ und bedeutet „Kontrollierte Ursprungsbezeichnung“. Dieses System wird in Italien verwendet und sorgt dafür, dass Weine aus bestimmten Regionen bestimmte Standards in Bezug auf Produktion, Qualität und Herkunft erfüllen. DOC-Weine müssen strenge Vorgaben in Bezug auf Anbaugebiet, Rebsorten, Produktionsmethoden und andere Kriterien einhalten. Es gibt viele DOC-Zonen in Italien, die jeweils spezifische Vorschriften haben.
DOCG (Denominazione di Origine Controllata e Garantita)
DOCG, oder „Denominazione di Origine Controllata e Garantita“, bedeutet „Kontrollierte und Garantierte Ursprungsbezeichnung“. Es ist die höchste Qualitätseinstufung für italienische Weine. DOCG-Weine müssen die Anforderungen der DOC-Klassifikation erfüllen und zusätzlich noch strenge Qualitätskontrollen bestehen. Diese Weine erhalten eine zusätzliche Garantie für ihre Qualität und Authentizität. Beispiele für DOCG-Weine sind Barolo und Brunello di Montalcino.
DOP (Denominazione di Origine Protetta)
DOP steht für „Denominazione di Origine Protetta“ und bedeutet „Geschützte Ursprungsbezeichnung“. Dies ist ein europäisches Qualitätssiegel, das für Lebensmittel und Weine gilt, die aus bestimmten geografischen Regionen stammen und traditionelle Herstellungsverfahren verwenden. DOP-Weine müssen strengen Vorschriften hinsichtlich Herkunft, Rebsorten und Herstellungsmethoden entsprechen. Das DOP-Siegel garantiert, dass der Wein authentisch und von hoher Qualität ist.
IGP (Indicazione Geografica Protetta)
IGP steht für „Indicazione Geografica Protetta“ und bedeutet „Geschützte Geographische Angabe“. Dies ist ein weiteres europäisches Qualitätssiegel, das Weinen eine Herkunft aus bestimmten geografischen Regionen zuschreibt. Im Vergleich zum DOP-Siegel sind die Anforderungen an die IGP-Weine etwas weniger streng. Das IGP-Siegel garantiert jedoch, dass der Wein aus der angegebenen Region stammt und typische Merkmale dieser Region aufweist.
IGT (Indicazione Geografica Tipica)
IGT steht für „Indicazione Geografica Tipica“ und bedeutet „Typische Geographische Angabe“. Diese Bezeichnung ist ein italienisches System, das Weinen aus bestimmten Regionen eine geografische Herkunft zuschreibt, ohne die strengen Anforderungen der DOC- oder DOCG-Klassifikationen erfüllen zu müssen. IGT-Weine bieten oft eine größere Flexibilität bei der Auswahl von Rebsorten und Herstellungsmethoden. Sie sind typischerweise weniger reglementiert, was den Winzern mehr Freiheit bei der Produktion lässt.
Diese Begriffe sind entscheidend, um die Herkunft und Qualität von Weinen zu identifizieren und sicherzustellen.
Sie stellen sicher, dass die Weine bestimmten geografischen, klimatischen und produktionstechnischen Standards entsprechen, die für das jeweilige Anbaugebiet charakteristisch sind. Durch diese Kennzeichnungen können Verbraucher nachvollziehen, woher der Wein stammt, unter welchen Bedingungen er angebaut wurde und welche spezifischen Merkmale er besitzt. Dies gibt den Käufern nicht nur Sicherheit in Bezug auf die Qualität, sondern auch Einblick in die traditionelle Weinbaukultur des jeweiligen Gebietes.
Strenge Vorschriften und Kontrollen stellen sicher, dass nur Weine, die alle erforderlichen Kriterien erfüllen, diese Bezeichnungen tragen dürfen, was ihre Authentizität und Exklusivität unterstreicht. Darüber hinaus schützen diese Bezeichnungen die regionalen Weinbauern vor Nachahmungen und minderwertigen Kopien, indem sie sicherstellen, dass nur Weine aus den definierten Anbaugebieten und nach den festgelegten Methoden produziert, diese besonderen Kennzeichnungen tragen dürfen. Dies fördert die lokale Wirtschaft, bewahrt traditionelle Anbaumethoden und verleiht den Weinen ein gewisses Prestige, das mit ihrer Herkunft verbunden ist. Verbraucher, die sich für solche Weine entscheiden, können sicher sein, ein authentisches Produkt zu genießen, das die einzigartigen Eigenschaften und den Charakter des Anbaugebiets widerspiegelt.